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Bilder zur Vereinschronik
Die Fotos wurden freundlicherweise von Ernst Hofer zur Verfügung gestellt, vielen Dank Ernst.
Vereinsreise (Fahrt ins Blaue) vom 21.09. bis 22.09.2013
Zehn Jahre nach der letzten Vereinsausfahrt machte sich der VC Sportiva wieder einmal auf,
mit anderen Verkehrsmitteln als Velo & Bike die Schweiz zu erkunden und die Geselligkeit zu pflegen.
Dazu traf man sich am Morgen des 21. September hinter dem Bahnhof von Schaffhausen und enterte geschwind den gecharterten Rattin-Car.
Unser Chauffeur Renè begrüsste uns und wies uns in die diversen sicherheitsrelevanten,
bequemen und luxuriösen Details unseres hochmodernen Gefährtes ein. Danach ging es los.
Noch wusste nur ein kleiner Kreis von "Eingeweihten" wo es hingehen sollte und wie das Programm aussehen würde.
Rico lüftete aber auf den ersten Kilometern das Geheimnis und stillte die Neugier der Teilnehmer.
Unser erstes Ziel war Luzern, wo wir einen kleinen Bummel über den Markt und die Kapellbrücke machten und anschliessend auf das Schiff "MS Brunnen" gingen
wo uns während der Fahrt über den Vierwaldstädter See ein leckerer Apèro serviert wurde. Bei herrlichem Sonnenschein schipperten wir über den See,
genossen Wein, Wasser und Brötli und bewunderten die Aussicht auf Luzern, den Pilatus und die vielen hübschen Orte rund um den See.
In Alpnachstad wartete unser Car wieder auf uns und wir verliessen in fröhlicher Stimmung das Schiff.
Die "Seeluft" und der Apèro hatten den Appetit angeregt und so freuten wir uns, als der Car nach ein paar Minuten Fahrt vor dem Hotel Krone in Sarnen erneut
anhielt und wir zum Mittagessen gingen. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht und wir erhielten ein leckeres Essen in angenehmer Atmosphäre.
Nachdem alle satt und zufrieden wieder in den Sitzen Platz genommen hatten, ging es schon zur nächsten Attraktion.
Eine alte Sägemühle, vor mehr als 200 Jahren von der Alpgenossenschaft Kleinteil im Schwarzwald als Occassion erworben und lange Zeit im Dienst der umliegenden
Bevölkerung gestanden, war vom engagierten heimatkundlichen Verein Giswil in mehrjähriger Arbeit restauriert und funktionstüchtig aufgebaut worden.
Diese Mühle und noch viele andere technische und alltägliche Gegenstände des bäuerlichen und frühindustriellen Lebens konnten wir in Funktion bewundern und
so mancher erinnerte sich an Gegenstände, mit denen Eltern und Grosseltern noch geschafft hatten.
Die Fahrt ging nun weiter über Lungern, den Brünigpass (mit Fotohalt beim Aussichtspunkt auf den Lungerner See) nach Meiringen, wo uns das Hotel "Alpin Sherpa" erwartete.
Je nach Lust und Laune begann man den Abend mit einem Apèro, einem Spaziergang durch das Dorf oder einen Besuch bei Sherlock Holmes.
Der erste Tag der Reise klang mit einem gemütlichen Abend im Hotel aus.
Am anderen Morgen ging es mit dem Car wieder in die Berge. Als erstes wurde der Grimselpass unter die Räder genommen. Oben am Pass gab es einen Fotohalt und man konnte
die karge Berglandschaft geniessen. In der Abfahrt nach Gletsch gab es einen weiteren Halt, bei dem die Reste des Rhonegletschers betrachtet werden konnten.
In Gletsch wartete dampfend und schnaubend die Furka-Dampfbahn auf uns und auf ging es zur Passüberquerung auf der Schiene.
Begleitet von Kühen und unterbrochen durch einen Fotohalt dampften wir in den originalgetreu restaurierten Wagen nach Realp,
wo uns in einem Restaurant unser Mittagessen erwartete.
Letzter Höhepunkt der Fahrt war der Besuch der Schnapsbrennerei Fassbind in Oberarth. Nach einer interessanten Führung durch die Produktion mit modernen
und historischen Brennhäfen, Barriques und Abfüllanlagen wurden die verschiedenen Produkte von uns ausgiebig und fachkundig verkostet.
Der hauseigene Laden erfreute sich am Schluss auch noch unserer Aufmerksamkeit.
In gelöster, fröhlicher Stimmung ging es dann zurück nach Schaffhausen und es herrschte Einigkeit, dass es schön wäre, wenn bis zur nächsten Fahrt
ins Blaue nicht wieder 10 Jahre vergehen würden.
Besuch der Brauerei Rothaus 14 Februar 2015
Vereinsreise Appenzell vom 24.09. bis 25.09.2016
Auch im Jahr 2016 hat unser Verein als Höhepunkt der Vereinsaktivitäten wieder eine 2-tägige Reise mit dem Car unternommen.
Nachdem das OK, bestehend aus unserem Tourenleiter Rolf Marti, Sara Jucker und Christina Schläpfer, lange Zeit ein Geheimnis
aus dem Ziel und dem geplanten Programm für die 2 Tage gemacht hatten, lüftete sich mit Näherrücken des Termins langsam das
eine oder andere Geheimnis. So wussten wir im Voraus zumindest, dass das Appenzeller Land als Zielregion angesteuert wird und
das gute Schuhe und für alle Fälle eine Regenjacke im Gepäck sein sollten. Letztere wurde zum Glück das ganze Wochenende nicht benötigt.
Am Samstag den 24. September war es dann soweit. Unser Car von der Rattin AG mit Walter Schöpfer, unserem Chauffeur startete pünktlich um 9:15 Uhr vom Landhausareal. Die Sonne strahlte vom Himmel und unsere Laune strahlte mit ihr um die Wette.
Unser erster Anlaufpunkt war der kleine Ort Rehetobel. Dort gibt es ein kleines aber feines Velomuseum, das von einem sehr aktiven Verein
getragen wird. Dort konnten wir interessante und teilweise kuriose Exponate von den Anfängen des Fahrradbaues bis heute bewundern.
Nahezu alle Exponate befanden sich in fahrbereitem Zustand und in diesem Museum konnte man nicht nur von Ferne auf die Ausstellungsstücke
schauen, sondern sie auch benutzen. So kam es denn, dass erfahrene Rennvelo- und Mountainbikefahrer mit Velos, wie sie vor mehr als
100 Jahren gebaut wurden, eine Probefahrt unternahmen und teilweise an die Grenzen ihrer Fahrkünste getrieben wurden. Es ist unglaublich,
wie schwierig es ist, eisen- oder vollgummibereifte Fahrzeuge mit 2 oder 3 Rädern in einer geraden Spur zu halten. Das Gewicht der Velos
war teilweise enorm und wenn man bedenkt, was die früheren Fahrer damit für Strecken bewältigt hatten, konnte man dieser Leistung nur grossen
Respekt zollen. Ich glaube, jeder von uns war froh, dass bei ihm zu Hause leichter laufende und gewichtsärmere Vertreter dieser Fahrzeuggattung
im Keller stehen. Der Museumsverein hatte einen Apéro riche für uns vorbereitet, bei dem keine Wünsche offen blieben und den sich alle schmecken liessen.
Nach dem Besuch in Rehetobel ging es weiter nach Appenzell. Dieses hübsche Dorf - Appenzell ist ausdrücklich keine Stadt - wurde uns durch
2 kompetente Dorfführerinnen gezeigt und es gab viele interessante Details zu Land, Leuten und Dorfgeschichte zu hören und zu sehen.
Diesen Teil des Tages liessen die Meisten von uns mit einem frischen Appenzeller Bier der Brauerei Locher (u. a. Qöllfrisch) ausklingen,
bevor es weiter zur letzten Station des ersten Tages ging.
Diese letzte Station war das Hotel Krone in Gais, wo für uns Zimmer und ein hervorragendes Nachtessen reserviert waren.
Den Weinkeller des Hauses stellte der VC Sportiva, wie schon öfter bei solchen Anlässen, auf eine harte Probe, die dieser auch nicht in jedem
Fall bestand - will heissen, der Wirt musste wieder einmal "ausgetrunken" bekannt geben, als nochmals eine Flasche des leckeren Tropfens bestellt wurde.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem reichhaltigen Frühstück weiter nach Jakobsbad und von dort mit der Seilbahn auf den Kronberg.
Bei traumhaftem Wetter und hervorragender Fernsicht konnte sich jeder nach Lust und Laune auf kleineren oder grösseren Wandertouren bis zum Mittag der Landschaft
und dem Wetter hingeben. Um 13 Uhr erwartete uns dann im Bergrestaurant ein leckeres Mittagessen. Nach Dessert und Kaffee ging es mit der Seilbahn hinunter ins Tal
zum Car und wieder zurück nach Schaffhausen. Alle waren sich einig, dass es sowohl vom Programm, welches das OK zusammengestellt hatte, wie auch vom Wetter,
für dessen Qualität bekanntlich Petrus verantwortlich ist, ein rundum gelungener Ausflug war.
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